Unser Nachmittag auf dem Bauernhof
Heute ist der 9.Februar2023. Wir, einige Kinder der Grundschule Morter, besuchten am Nachmittag den Bauernhof unserer Mitschülerin Anna aus der 5. Klasse. Wir haben viele Hühner, Hunde und Eier gesehen und eine Menge darüber gelernt.
Der Bauer und die Bäuerin des Galettenhofes von Morter haben uns ihren Tagesablauf und die Aufgaben mit den Tieren auf dem Hof geschildert. Die Hühner werden 2mal täglich von der Bäuerin gefüttert und brauchen viel Wasser. Der Bauer lässt die Hühner in der Früh aus dem Stall. Über Nacht haben sie es im Stall feiner, denn dieser schützt sie vor ihren natürlichen Feinden, wie zum Beispiel dem Fuchs oder dem Marder. Manchmal übernimmt auch Annas Oma einige Aufgaben, denn beide Elternteile von Anna haben noch einen anderen Beruf. Wenn Ferien sind oder die Kinder wenig Hausaufgaben haben, helfen auch diese mit und verpflegen ihre Tiere.
Annas Mama hat uns erklärt, dass Hühner Allesfresser sind. Hühner fressen: Fleisch, Körner, Gras, Käfer, Würmer und Fliegen. Das Gras ist wie ein Nachtisch für die Tiere, denn sie bekommen es im Winter nicht täglich, wenn sie ihm Stall sind. Bekommen sie ein wenig Gras, dann freuen sie sich besonders und picken es rasch auf. Die Hühner haben immer warm. Im Winter wärmen sie sich oft auch gegenseitig. Sie können fliegen und haben Federn. Die Hühner können 4 bis 5 Jahre alt werden.
Es gibt verschiedene Rassen. Annas Hühnerrasse heißt „Zwerg-Paduaner“. Sie heißt so, weil die Rasse aus der italienischen Stadt Padua kommt. Die Hühner ihres Bruders Hannes sind „Altsteirer“. Sie kommen aus Österreich und sind verschiedenfarbig und normal groß.
Wenn Hühner Eier legen, dann suchen sie sich ein dunkles Plätzchen dafür aus. Die Hühner brauchen es warm. Die Tiere haben ungefähr die gleiche Körpertemperatur wie wir Menschen. Ein Küken reift 21 Tage in einem Ei, bis es schlüpft. Wenn man einen Hahn hat, hat man schöne Eier.
Schon in der Jungsteinzeit wurden Hühner als Haustiere gehalten. Hühner sind Vögel und können fliegen. Wenn ein Huhn verletzt ist, picken die anderen Hühner das Huhn auf. Das nennt man Kannibalismus. Die Hühner sind außerdem mit dem T-Rex verwandt. Außerdem haben wir erfahren, dass das erste Haustier die Ziege war. Seine Füße schauen immer noch ähnlich aus wie die seines Dinosauriervorfahrens.
Dann hat uns die Bäuerin zum Schluss noch erklärt: „Hühner können auch verkühlt sein.“ Wenn eine Bauernfamilie in den Urlaub fahren will, dann brauchen sie jemanden, der für sie die Arbeit verrichtet. Ein Urlaub muss also gut geplant werden.
Es war ein toller Nachmittag auf dem Bauernhof. Wir wissen nun, dass Hühner sehr intelligente Tiere sind. Wenn Hühner genügend Freiraum haben, schmecken die Eier besonders gut.
Danke, liebe Bauern und Bäuerinnen für eure tägliche Arbeit!
Die Kinder der Grundschule Morter
